Induktion und Lenz'sche Regel

Die Lenz'sche Regel: Wenn sich ein Magnetfeld innerhalb eines Leiters ändert, wird in ihm ein Strom induziert. Dieser Strom erzeugt ein Magnetfeld, das dem ursprünglichen entgegengerichtet ist. Die Magnetfelder (oder besser: die beteiligten Objekte) stoßen sich ab.


Ein unmagnetischer leitender Ring (z. B. Aluminium) erfährt eine Kraft von einem bewegten Magneten. Ein Pendel mit Ring kann in Bewegung versetzt werden.

Kräftige Permanentmagnete, die durch leitende unmagnetische Rohre (z. B. Kupfer) fallen, werden abgebremst.


Hier wird ein Aluminiumklötzchen durch hochfrequente Induktionsströme gleichzeitig am Schweben gehalten und geschmolzen.

Eine rotierende Metallscheibe kann einen Magneten per Lenz'scher Regel abstoßen und am Schweben halten. Aber der Magnet sollte gut festgemacht sein...

Eine drehbar gelagerte Kupferscheibe vor einem mit Wechselstrom betriebenen Elektromagneten wird abgestoßen, dreht sich aber nicht. Wird ein Kupferblech dazwischen geschoben, beginnt die Scheibe zu rotieren.

Das magnetische Wechselfeld erzeugt im Blech und in der Scheibe einen Strom, dessen Magnetfeld dem des Magneten entgegengesetzt ist. Im nicht abgeschirmten Bereich der Scheibe entsteht zum Kupferblech eine Anziehung: die Scheibe rotiert.