Die Schildkröte Wermentrude

Der Beginn

Mitten im Meer - weit, weit entfernt von den Schiff-fahrtswegen der Menschen - lag eine, wenn auch nicht sehr große, Insel. Sie war gerade groß genug um durch ihren Urwald und ihre Wasserquelle die Tiere, die auf ihr lebten, zu ernähren und zu beschützen.

Wermentrude, eine alte Riesenschildkröte, lag im warmen Sand und ließ sich, wie so oft, die Sonnen-strahlen auf den Panzer scheinen. Was für ein schöner Tag, sinnierte sie bei sich, während sie ihre Schwimm-flossen tiefer in den Sand grub, um ihr Rheuma zu lindern.

Langsam ließ sie ihren Blick, wie es für eine Schildkröte ihres Alters üblich war, durch die Gegend schweifen.

Das Meer war von einem kräftigen Blau, abgesehen von den Stellen, an denen Algen und Seegras bis dicht unter die Meeresoberfläche kamen und das Wasser grünlich färbten. Der Himmel war von einem genauso tiefen Blau, wie das Wasser, so das man das Gefühl hatte unter Wasser zu sein. Der Sand in dem die Schildkröte lag war weich und warm und von strahlendem Weiß, so daß Wermentrude die Augen zusammen kneifen mußte, um nicht zu sehr geblendet zu werden.

Die Schatten fallen schon sehr kurz, ich glaube sollte mich wohl besser aufmachen und etwas Eßbares suchen, grübelte sie und macht sich gemächlich auf den Weg in Richtung Meer.

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